Hans im Sand
Seit 500 Jahren wird in der Sakristei der Sachsler Pfarr- und Wallfahrtskirche ein Schädel aufbewahrt. Was es mit dem Totenkopf auf sich hat und warum dieser im seitlichen Kopfbereich eine Deformation aufweist.

Tatsächlich findet man auch heute noch in Meiringen einen Weiler mit dem Namen „im Sand“. Weitere schriftliche Quellen belegen die Existenz eines Anführers der Gegenreformation, welcher durch die Berner Regierung zum Tode verurteilt wurde. Der Legende nach soll der Kopf von Hans im Sand nach seinem Tod beim Brünigpass auf einen Baumstrunk oder Spiess gesteckt worden sein. Sein Blick richtete sich warnend in Richtung des katholischen Obwalden.
Was wissenschaftlich bewiesen ist: Lesen sie die detaillierte Seminararbeit „Reformation und Gegenreformation“ von Lukas Wallimann.
Die berührende Erzählung „Sturm im Haslital“ von J. Lüthold (Kanisiusverlag Freiburg/Schweiz) berichtet von den letzten Tagen des Hans im Sand. Das Buch kann in der Kantonsbibliothek Obwalden in Sarnen ausgeliehen werden (SCa 833 (2)). Geheimtipp!